Unsere Kirche in Bachs

Bachs gehört zum Bezirk Dielsdorf und befindet sich im beschaulichen Bachsertal.Die Gemeinde ist geprägt von naturnaher Landwirtschaft, schönen Naturschutzgebieten und einem einmaligen Ortsbild, insbesondere unserer schmucken Kirche.

Bis ins 18. Jahrhundert mussten die Bachser Bewohner in einer Nachbargemeinde zur Kirche. Die Dorfbewohner gingen nach Steinmaur, und die Einwohner der Weiler Hueb und Rüebisberg, nach Niederweningen. Damals natürlich noch zu Fuss.

Erst der Tod eines Kindes auf dem Weg zur Taufe gab den Ausschlag, dass der Bau einer Kirche in Bachs erlaubt wurde. Am 11. November 1714 war das offizielle Einweihungsfest der Bachser Kirche. Es brauchte einen jahrzehntelangen Kampf der Bachser Bevölkerung mit dem Rat von Zürich und grosse materielle Opfer, bis die Bewilligung zum Bau eines eigenen Gotteshauses vorlag.

Die Kirche wurde nach den Plänen von Oberstleutnant Ingenieur Werdmüller gebaut. Der Bauplatz wurde so ausgewählt und der geschlossene Kirchhof so gestaltet, dass die Anlage als militärischer Stützpunkt hätte dienen können.

Fünfzehn Jahre nach der Kirche konnte 1729 das stattliche Pfarrhaus eingeweiht werden. Mit dem 1819 erstellten Schulhaus (heute Gemeindehaus) ist zusammen mit Kirche und Pfarrhaus eine Gebäudegruppe von kantonaler Bedeutung entstanden, welche unter Denkmalschutz steht.

In den Jahren 1963/64 ist die Kirche einer durchgreifenden Renovation unterzogen worden. Besonders erwähnenswert sind der achteckige Taufstein aus dem Jahre 1714 im Kirchenschiff, die zweimanualige Metzler-Orgel mit Rückpositiv auf der Empore und die drei Glasfenster im Chor.

Im Jahr 2014 feierte die Kirche Bachs ihr 300-jähriges Bestehen, zu diesem Anlass ist ein wunderschönes Buch über die Geschichte der Kirche entstanden.

Einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch erhalten Sie Festschrift 300 Jahre Kirche Bachs (PDF, 2.4 MB).

Das Buch kann für Fr. 25.00 gekauft werden unter:
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Kirchenfenster

Kirchenfenster Kirche Bachs

Die drei Glasfenster wurden von Robert Wehrlin, Winterthur-Paris, entworfen und begonnen. Nach seinem Tod wurden sie von Heinrich Bruppacher und Robert Lienhard, beide aus Winterthur, fertig gestellt.

Das erste Gemälde (vom Schiff aus links) führt uns mit seinen dunklen Tönen in die Dämmerung der Schöpfung zurück. Es veranschaulicht das Wort: „Und Gottes Geist schwebte über den Wassern.“ (1.Mose 1.2). Der Kreis in der Bildmitte will ausdrücken, dass Gott der Schaffende und Mittelpunkt unseres Lebens ist.

Das mittlere Bild zeigt ein schönes Blau. Stärker wirken auf uns ein schmerzliches Rot und dornenförmige Linien. Da mögen wir an Jesu Leben, Leiden und Sterben denken, für das immer wieder der Jordan und der See Genezareth der Hintergrund gewesen sind.

Das dritte Bild, rechts, führt hin zur Vollendung. Darum sehen wir hier das neue Jerusalem, den Baum des Lebens und den Strom des Lebens nach Offenbarung 22. So weisen die drei Bilder auf die Bibel hin, deren Auslegung Sonntag für Sonntag Mitte der Gottesdienste ist.

Orgel

Orgel Bachs

Die Metzler Orgel der Kirche Bachs

Zeitlos schlicht, schön und doch beherrschend ist die Orgel das Schmuckstück auf der Westempore. Sie bildet das Gegenstück zum Chor mit seinen Glasfenstern.

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Reformierte Kirchgemeinde Stadlerberg
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8174 Stadel
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E-Mailsekretariat@kirche-stadlerberg.ch

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